Vampire gegen Werwölfe. Das ist ein wenig wie Lego gegen Playmobil. Die einen haben lange Zähne, die anderen lange Nasen. Beide können ziemlich hoch springen und besitzen Kräfte wie Superman und Batman zusammen, können aber ohne Handys und Ballermänner nicht auskommen. Was den Gruselfaktor betrifft, ist ein Klaus Kinski immer noch furchterregender als alle Vampire und Lykaner zusammen. Aber egal, krachende Action und 128 Minuten (Extended Cut) Kate Beckinsale im Latexanzug.
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat den Science-Fiction-Horror-Klassiker aus den 80er Jahren (endlich!) vom Index genommen. Die FSK hat den Streifen nach erneuter Prüfung nunmehr ungeschnitten mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren freigegeben. Was heute wohl leicht angestaubt wirken mag, war in den 80er Jahren noch echte Handarbeit der Maskenbildner – ohne Computer und CGI-Effekte. Und das Wichtigste: Ein Film mit Kurt Russell ist sowieso Pflichtprogramm.