Warum in diesem Fall der Schwanz mit dem Hund wedelt ist klar. Das ist verwerflich, aber immer noch aktuell. Viel wichtiger ist die Preisgabe des Geheimnisses wie Willie Nelson seine Songs komponiert. Wer dann auch noch die Schnürsenkel seiner Schuhe verknotet und diese an die Deckenlampe hängt hat alles verstanden.

In diesem Film passiert nichts — außer das Leben. Es ist also für jeden etwas dabei und der Wiedererkennungseffekt ist ausgesprochen hoch. Nein? Doch! Alles andere sind nur kleine wahre Lügen.

Zuerst die Grammatik: Du bäckst oder du backst Apfelkuchen? Du backtest oder du bukst Apfelkuchen? Einer in diesem Film kann Apfelkuchen backen. Und immer wenn in einer absurden Situation der Gedanke aufkommt, dass einer der Protagonisten hoffentlich nicht das tut, was man vermutet, dann tut er genau das, was er tun muss. Alles klar?

Man muss schon alt genug sein um die Parodie zu erkennen. Wer also Sgt. Pepper's Lonley Hearts Club Band noch als Langspielplatte gekauft hat und Illya Kuryakin fehlerfrei aussprechen kann wird durchaus seinen Spaß haben. Im Übrigen war mir dieser Napoleon Solo stets unsympathisch, weil er meist einen Schalldämpfer benutzte.

Wie immer: Fünf Sterne, Oscar in allen Kategorien, Hall of Fame und … kein weiterer Kommentar. Es soll Menschen geben, die den Film immer noch nicht gesehen haben. Möglicherweise kenne ich zwei davon: Aufgeblasene Backen und Gleichgültigkeit als Totengräber der Kinokultur … (nur für Insider)

Was ist denn nun ein echter RocknRolla? Ich habe es immer noch nicht verstanden. Gerard Butler war es jedenfalls nicht. Dann doch eher der Bodyguard mit der Frage an seinen im Rollstuhl sitzenden Chef, ob er lieber mit dem Aufzug fährt oder die Treppe nimmt.

Wer wissen will, wie ein zum Leichenwagen umgebauter Jaguar E-Type wohl aussehen mag, dem sei Harold und Maude zu empfehlen.

Kann das Leben böse sein oder macht das Leben böse Menschen? Diese Frage beantwortet auch die deutsch-österreichische Koproduktion aus dem Jahr 1976 nicht wirklich, unterhält den Zuschauer aber ungemein.

"Frage nicht, was dein Pflegeheim für Dich tun kann, frage, was Du für dein Pflegeheim tun kannst." Mit diesen Worten wollen Elvis und sein Zimmernachbar, der sich für Präsident Kennedy hält, einer ägyptischen Mumie den Garaus machen, die den Bewohnern eines Pflegeheimes die Seelen aussaugt. Ja, richtig, Elvis lebt, hat einen Hüftschaden(!) und verbringt seine Tage in einem texanischen Pflegeheim. Er kann nicht mehr in sein richtiges Leben zurück, weil sein Doppelgänger, mit dem er die...