Seit Jahrhunderten stritten Gelehrte und Experten von Charles Dickens bis Sigmund Freud darüber, ob Shakespeare nur der Namensgeber all der berühmten Werke war. Wer sich mit der Thematik näher befasst stößt früher oder später gar auf die so genannten "Oxford- und Prince-Tudor-Theorien". Roland Emmerichs ANONYMUS setzt genau hier an und lässt den Zuschauer neben der Spekulation um Shakespeares Fähigkeiten als Autor teilhaben an Machenschaften und Intrigen am Königlichen Hof zu Zeiten Elizabeth I.
Plot:
Angesiedelt in der politischen Schlangengrube des elisabethanischen Englands, spekuliert Anonymus über eine Frage, die schon seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Wissenschaftler und kluge Köpfe von Mark Twain und Charles Dickens bis hin zu Henry James und Sigmund Freud beschäftigt hat, nämlich: Wer war der Autor der Stücke, die William Shakespeare zugeschrieben werden?
Zahlreiche Experten haben darüber diskutiert, Bücher wurden geschrieben und Gelehrte haben ihr ganzes Leben der Aufgabe gewidmet, die Theorien, die die Autorenschaft der berühmtesten Werke der englischen Literatur umgeben, zu bewahren oder zu zerstreuen. Anonymus gibt eine mögliche Antwort und konzentriert sich dabei auf eine Zeit, als sich politische Intrigen, verbotene Romanzen am Königlichen Hof und die Machenschaften habgieriger Aristokraten, die die Macht des Throns an sich reißen wollten, an einem der ungewöhnlichsten Orte widerspiegelten: der Londoner Bühne.